Psychosomatische Herzbeschwerden

Psychosomatische Herzbeschwerden

Psychosomatische Herzbeschwerden sind keine Seltenheit. Immer wieder erzählen mir Klienten, dass Sie sich von ihrem Arzt keinen Blutdruck messen lassen können. Schon alleine die Vorstellung ihren Blutdruck messen lassen zu müssen erhöht ihn deutlich. Glücklicherweise ist das Wissen um die sensible Reaktion des Herzens schon weit  in die Medizin vorgedrungen. Es ist heute Gang und Gäbe das solche Reaktionen mitberücksichtigt werden.

Unser Herz ist ein Organ, dem eine wichtige emotionale Funktion zu kommt.

Nein, nicht die Liebe, obwohl sie durch ein rotes Herz beschrieben wird. Es ist die aufnehmende, empfangende Haltung, die dem Herzen zugeschrieben wird.

In unserem Herz sitzt unser Herzkaiser/in, dieser trifft alle anstehenden Entscheidungen. Er hält so zu sagen Audienz für alle Themen die anstehen und entscheidet dann, welche Richtung eingeschlagen wird.

Damit unser Herzkaiser diese Funktion gut übernehmen kann, muss er geschützt werden. Nicht vor Machtübernahme, denn es gibt keine weiteres Organ, dass solche Qualitäten besitzt. Er muss geschützt werden vor Belanglosigkeiten. Nicht jeder aus dem Fußvolk darf zu ihm durchdringen.

Ein Herz, ohne psychosomatische Herzbeschwerden kann man sich so vorstellen:

Es gibt eine Audienzhalle, an dessen Ende der Herzkaiser auf seinem Thron sitzt. Die Halle ist weitestgehend leer. Audienzhalle selbst ist kühl, es ist abgedunkelt und ruhig, es gibt nur Hintergrundgeräusche. Sie ist durch eine große, von Wachen bewachte, Flügeltür vom Vorhof getrennt. In diesem Vorhof ist ein bisschen was los. Der Vorhof ist durch eine Zugbrücke von dem Areal davor getrennt. Die Zugbrücke wiederrum wird kontrolliert von weiteren Wachen.

Es soll dort auf keinen Fall heißblütig zugehen. Die Tore dürfen jedoch auch nicht geschlossen bleiben. Es soll ein gleichmäßiger Austausch stattfinden. Der Herzkaiser bekommt damit jedoch auch nur die wichtigsten Aufgaben vorgesetzt, er hat die Weisheit zu wissen, was das Beste für Alle ist. Da er den besten Überblick hat, trifft er die Entscheidungen und zwar mit dem Herz! Nur so kann er seine Rhythmik und seine regelmäßige und andauernde Funktion aufrecht erhalten.

Dies ist also die psychische und die energetische Ebene, die ein Herz braucht, um gesund zu bleiben.

Gerät diese Energie durcheinander, kann ein Mensch psychosomatische Herzbeschwerden entwickeln. Oft kann man mit einem verinnerlichten Bild, oder einer energetischen Beruhigung des Herzens, die ausgeglichene Funktion des Herzens wieder herstellen. Die psychosomatischen Herzbeschwerden können sich wieder auflösen, wenn Ruhe eingekehrt ist.

Sollten Sie psychosomatische Herzbeschwerden haben, fragen Sie sich nach diesem Punkt. Was nimmt Sie zu sehr ein? Was macht zu viel Unruhe? Wenn Sie diese Fragen lösen können, werden sich ihre psychosomatischen Herzbeschwerden vermutlich verringern.

Herzlich

Christini Hönig