Was mache ich
In meiner Arbeit bringe ich die psychologischen Themen gerne auf eine körperliche Ebene, indem ich einen großen Wert auf die „Verkörperung der Gefühle“ lege. Ebenso bringe ich die körperlichen Symptome gerne mit den emotionalen Themen dahinter in Verbindung. Für mich liegt die Lösung beider Probleme in der Integration von zwei, oft so getrennt behandelten Ebenen.
Ich habe immer wieder erlebt, dass sich hinter hartnäckigen körperlichen Symptomen ganze Lebensgeschichten verbergen, die ans Tageslicht kommen möchten, um endlich integriert werden zu können. Meist wird das Symptom dann nicht mehr gebraucht und verschwindet.
Für manche Menschen ist es einfacher den sprachfreien Weg zu wählen, weil sie für das Erlebte oft keine klaren Wörter haben. Es gibt nur den Zugang zu diffusen Gefühlen. In solch einem Fall kann es sich anbieten, erst einmal eine rein körperorientierte Therapie zu beginnen, um langsam ein Bewusstsein zu erlangen. Eine Einordnung des Erlebten in die eigene Lebensgeschichte kann dadurch leichter stattfinden.
Es zeigt sich aber auch, dass es manchmal nötig ist, das Erfahrene zu verbalisieren, um es so aushaltbarer zu machen, oder besser zu strukturieren.
In diesem Falle ist es möglich, die Körpertherapie in ein normales psychotherapeutisches Setting einzuordnen.
Mir ist es wichtig, dass beide Ansätze möglich sind und an der richtigen Stelle zum Tragen kommen. Die Auswahl, welcher therapeutische Weg eingeschlagen wird, ist nicht klar vorgegeben, sondern wird in Zusammenarbeit mit mir und Ihnen entwickelt.

Eine Herzensangelegenheit ist für mich die Behandlung von traumatisierten Menschen. V. a. von Menschen, die frühkindlich wenig Halt und Bindung erlebt haben und deren Ängste und oft unklaren körperlichen Symptome bis ins Erwachsenenalter persistieren. Ich habe an dieser Stelle so viel Stärke, Mut und Kreativität im Umgang mit oft unvorstellbaren Kindheitserlebnissen erlebt, dass ich immer wieder berührt bin von der ureigenen menschlichen Stärke und dem Willen nach Leben.


Dabei wird nicht eine Methode und deren Anwendung supervidiert, sondern der Einsatz von körpertherapeutischen Methoden bei traumatisierten Klienten. In der Supervision geht es v. a. um den Zusammenhang zwischen Trauma und Körper und dessen Behandlung. Da es mittlerweile etliche Ansätze gibt, die meines Erachtens alle gleichwertig zu sehen sind, richte ich meinen Schwerpunkt auf die Integration von körperlichen Aspekten im Kontext einer traumatischen Verarbeitung. Dort lassen sich für alle Methoden Gemeinsamkeiten erkennen, die dann im Einzelfalle zur Anwendung kommen.



Es hat sich im Laufe der Zeit als sehr hilfreich gezeigt, bestimmte Thematiken in einer Gruppe zu behandeln. Menschen haben oft ähnliche Muster, aber nur die ihnen zugänglichen Lösungsansätze. Seminare zeigen sich als eine große Bereicherung im Umgang mit einer bestimmten Fragestellung. Die Inhalte der Seminare beziehen sich Schwerpunktmäßig auf folgende Themen:
- Ich hör mir mal zu. Kommunikation mit den eigenen inneren Stimmen
- Burnout – Wenn nichts mehr geht!
- Erfolgsfaktor gesunde Mitarbeiter