Was mache ich

In meiner Arbeit bringe ich die psychologischen Themen gerne auf eine körperliche Ebene, indem ich einen großen Wert auf die „Verkörperung der Gefühle“ lege. Ebenso bringe ich die körperlichen Symptome gerne mit den emotionalen Themen dahinter in Verbindung. Für mich liegt die Lösung beider Probleme in der Integration von zwei, oft so getrennt behandelten Ebenen.

Ich habe immer wieder erlebt, dass sich hinter hartnäckigen körperlichen Symptomen ganze Lebensgeschichten verbergen, die ans Tageslicht kommen möchten, um endlich integriert werden zu können. Meist wird das Symptom dann nicht mehr gebraucht und verschwindet.

Für manche Menschen ist es einfacher den sprachfreien Weg zu wählen, weil sie für das Erlebte oft keine klaren Wörter haben. Es gibt nur den Zugang zu diffusen Gefühlen. In solch einem Fall kann es sich anbieten, erst einmal eine rein körperorientierte Therapie zu beginnen, um langsam ein Bewusstsein zu erlangen. Eine Einordnung des Erlebten in die eigene Lebensgeschichte kann dadurch leichter stattfinden.

Es zeigt sich aber auch, dass es manchmal nötig ist, das Erfahrene zu verbalisieren, um es so aushaltbarer zu machen, oder besser zu strukturieren.

In diesem Falle ist es möglich, die Körpertherapie in ein normales psychotherapeutisches Setting einzuordnen.

Mir ist es wichtig, dass beide Ansätze möglich sind und an der richtigen Stelle zum Tragen kommen. Die Auswahl, welcher therapeutische Weg eingeschlagen wird, ist nicht klar vorgegeben, sondern wird in Zusammenarbeit mit mir und Ihnen entwickelt.